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Die Macherei: Vielseitiges Areal mit markanten Klinkerfassaden

Neubau eines Büro- und Gewerbequartiers in München
Ausgeprägte Detaillierung

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‚Die Macherei‘ in München haucht dem Stadtteil Berg am Laim urbanes Leben ein. Neben einem zentralen Platz wurden sechs Gebäude umgesetzt. Mit postindustriellem Loft-Charakter und Klinkerfassaden wird an die früher im Osten Münchens angesiedelten Ziegelbrennereien erinnert. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, entschieden sich die Architekten für Klinkerfassaden — mit stark nuancierten Sortierungen.

Anforderung:

An ehemaligen Ziegelei-Standort erinnernde, unterschiedliche Gestaltungsvarianten für sechs neue Gebäude

Lösung:

Raue Klinkertypen in verschiedenen Tönen, Brennungsgraden und Durchmischungen für lebendiges Fassadenspiel


Auf der rund 67.000 qm großen Fläche in Berg am Laim ist ein vielschichtiges Areal mit Büros, Gastronomie, Einzelhandel, Gewerbe und einem Hotel entstanden. Der Name ‚Die Macherei‘ wurde bewusst gewählt, um ein Zeichen der Bodenständigkeit zu setzen. Drei Architekturbüros entwarfen auf dem ehemaligen Gelände eines Pharmakonzerns das neue Büro- und Gewerbequartier: HWKN Architecture aus New York, Ochs Schmidhuber Architekten aus München und holger meyer architektur aus Frankfurt am Main. Die verschiedenen Entwürfe garantieren ein weites Spektrum an Gestaltungsvarianten, zu erkennen u.a. in den unterschiedlichen Höhen und Formen. Trotz unterschiedlicher Konzepte ist dem Gebäudeensemble eines gemein: eine einheitliche Architektursprache – geprägt von rauen Materialien und Industrial Style – die an die ehemals im Stadtteil „Laim“, sprich Lehm, angesiedelte Ziegeleien erinnert.

Auf dem Gelände wurden neue Zwischenräume kreiert, die die Menschen ins Zentrum des Areals ziehen. Die Fassaden gehen im gesamten Quartier aufeinander ein und formen spannende Zwischenräume. Die unterschiedlichen Farben der glasierten Ziegel heben dieses Zusammenspiel hervor.

Stark nuanciert

Die Fassaden von zwei Baukörpern (M1 und M2) wurden mit Klinkerriemchen von Hagemeister realisiert. Die Architekten von holger meyer architekturwählten stark nuancierte Sortierungen, den gräulich bis beigefarbenen Stein ‚Oslo GT/FUos‘ sowie den sandgelben Ziegel ‚Meißen GT/FUos‘. Mit der Klinkerwahl wollte das Büro die historische Bedeutung des Ortes ehren. Die verschiedenen Töne, die Brennungsgrade und Durchmischungen sind essenziell für das Erscheinungsbild der Gebäudehülle. Die Klinker bringen Lebendigkeit in das Fassadenspiel und überzeugen mit Langlebigkeit. Die Fassaden der ‚Macherei‘ sind nicht alle quadratisch und gerade. Sie zeichnen sich durch Schrägen, Auskragungen und ausgeprägte Detaillierung aus.

Für die Gestaltung wurden raue Klinkertypen mit industriellen Metallen kombiniert, die eher eine Materialsprache aus heutiger Zeit sprechen. So wurde der Gegensatz von Alt und Neu zum Ausdruck gebracht.


Projekt: Neubau Gebäude M1 und M2 der ‚Macherei‘, Büro- und Gewerbequartier

Standort: München, Stadtteil Berg am Laim

Bauherren/Investoren: Art Invest, Kön und Accumulata, München

Architektur: holger meyer architektur, Frankfurt am Main
www.hma.archi/de


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